Sie müssen nicht lange in den Wirtschaftsnachrichten suchen, um zu erkennen, dass Unternehmen unter zunehmenden Druck stehen, den sich ständig ändernden Marktanforderungen auf der ganzen Welt gerecht zu werden. Und das schnell! Unternehmen müssen neue Produkte und Dienste auf unterschiedliche Arten bereitstellen, um in einem globalen Markt, der durch etablierte und neue Wettbewerber, sich ändernde Bestimmungen und ungewisse wirtschaftliche Umstände geprägt ist, zu überleben oder gar zu wachsen.
Wie können Unternehmen das erreichen? Die kurze Antwort lautet: geschäftlicher Wandel. Dabei geht es darum, zeitnahe und grundlegende Änderungen an der Art und Weise vorzunehmen, in der die Geschäfte gehandhabt werden. Das Ziel besteht darin, unterschiedlichen und oft herausfordernden Marktbedingungen gerecht zu werden. Klingt einfach, oder? Aber nur für die, die diesen Schritt noch nie umsetzen mussten.
Ein erfolgreicher geschäftlicher Wandel benötigt Zeit und deutliche Anstrengungen über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg, um alte Systeme, Dienste, Prozesse und Methoden auszumerzen und durch neuere, bessere Versionen zu ersetzen. Es ist nicht überraschend, dass die IT dabei eine entscheidende Rolle spielt. Um grundlegende Veränderungen innerhalb des Geschäfts umzusetzen, muss die IT-Abteilung die zugrundeliegende Infrastruktur sowie die Anwendungen und Dienste verwandeln/transformieren. Dies ist insofern entscheidend, da die IT das Rückgrat des Geschäfts bildet und alle wichtigen Geschäftsprozesse stützt.
Die IT muss auf neue Anforderungen reagieren und bessere Innovationen bei einer höheren Produktivität hervorbringen. Nur dann kann der Geschäftsbetrieb wichtige geschäftliche Initiativen auch schneller umsetzen. IT-Abteilungen müssen also flexibel sein, dürfen aber die Projektausführung und Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Verfügbarkeit ihrer Informationssysteme nicht auf die leichte Schulter nehmen. IT-Manager müssen verinnerlichen, dass die Messlatte niemals sinken wird. Sie müssen also ihr Bestes geben und sich anpassen. Das Mantra „ganz oder gar nicht“ scheint in diesem Kontext treffend zu sein.
Welche Faktoren fördern den Wandel der IT? Tatsächlich gibt es mehrere Faktoren. Ich möchte in dieser kurzen Blog-Reihe jedoch nur auf einige wenige davon eingehen, nämlich Cloud-Computing und die Standardisierung einer Druckdienstebene (Printing-as-a-Service). Beginnen wir mit dem Cloud-Computing, das sich in letzter Zeit großer Aufmerksamkeit erfreut. Bei der Suche nach Methoden, um ihre IT-Systeme umzuwandeln und die Herausforderungen eines sich ständig verändernden Marktes zu bewältigen, stellt dieser Faktor für viele CIOs eine der obersten Prioritäten dar.
Beim Cloud-Computing werden IT-Dienste „On-Demand“ über das Internet auf einer Pay-per-Use-Basis bereitgestellt, ähnlich wie wir es von Stromversorgungsunternehmen kennen. Diese IT-Dienste umfassen Anwendungen, Betriebssysteme, Server, Speicher und andere IT-Ressourcen. Unternehmen wird die damit verbundene Komplexität abgenommen. Zudem müssen sie nicht mehr alle Teile und Komponenten selbst erwerben und zusammenfügen. Stattdessen konzentrieren sie sich nur auf das Endergebnis, beispielsweise die Verwendung einer kritischen Geschäftsanwendung, die nach Bedarf dynamisch skalierbar ist.
Cloud-Computing fördert Innovationen und den geschäftlichen/IT-Wandel über das flexible Rechner- und Geschäftsmodell. Es verringert Kosten, verbessert Geschäftsprozesse und begünstigt die IT-Standardisierung über mehrere Anwendungen und Infrastrukturen hinweg. Zudem kann es die Agilität Ihres Geschäftsbetriebs und Ihrer IT-Abteilung deutlich steigern, damit Sie besser auf sich ändernde Marktbedingungen reagieren können.
Unternehmen können IT-Dienste über eine Public Cloud beziehen, ihre eigene Private Cloud implementieren oder ein hybrides Cloud-Modell umsetzen, das Private und Public Cloud-Dienste kombiniert, um Geschäftsziele zu erreichen. Zudem stehen ihnen drei Arten von Cloud-Computing-Diensten zur Verfügung, die allgemein als „Software-as-a-Service“ (SaaS), „Platform-as-a-Service“ (PaaS) und „Infrastructure-as-a-Service“ (IaaS) bezeichnet werden.
Sie können diese drei Cloud-Computing-Typen als „Stack“ betrachten, der aus einer breiten Auswahl an Diensten besteht, die aufeinander aufbauen. IT-Abteilungen können SaaS, PaaS und IaaS nach Belieben mischen, um ihre Geschäftsziele zu erreichen. Heute konzentrieren sich viele große Unternehmen in ihren Private Cloud-Bereitstellungen auf IaaS und PaaS, während SaaS oft über Public Cloud-Anbieter bezogen wird (z. B. Salesforce.com). Während Cloud-Lösungen immer wieder ihren Wert belegen, müssen Führungskräfte aus dem Geschäfts- und IT-Bereich bestimmen, wo die größten strategischen Chancen für die Cloud innerhalb ihres Unternehmens liegen.
Ungeachtet dessen, für welche Cloud-Variante Sie sich entscheiden, erhalten Sie eine Anwendung, die Daten generiert, oftmals in Form von Geschäftsdokumenten für Drucker, E-Mail-Empfänger und Dokumentenportale. Wie fügt sich Cloud-Computing in die Infrastruktur zur Verwaltung Ihrer geschäftskritischen Dokumente ein? Nächste Woche präsentiere ich Ihnen einen Anwendungsfall für eine standardisierte Druckebene, nämlich Printing-as-a-Service. Bleiben Sie dran!